Im Haus meiner Eltern standen viele Musikinstrumente. Das Klavier faszinierte mich am meisten. Es ist recht einfach, dort einen schönen, sauberen Ton hervorzubringen, aber umso schwerer sich an die Mehrstimmigkeit, das Akkordspiel zu wagen. Das Klavier ist ein orchestrales Instrument und dadurch für mich musikalisch interessanter als ein Melodieinstrument, wo man meist nur einen Teil einer Komposition spielen kann.
Lange Zeit spielte ich ohne Unterricht, spielte bekannte Stücke nach, improvisierte oder komponierte eigene Musik. Erst mit 12 Jahren wurde mir Klavierunterricht ermöglicht, und die erste Stunde des Klavierunterrichts war für mich ein Schlüsselerlebnis. Ich fasste den Entschluss später unbedingt Klavier an der Musikhochschule studieren zu wollen.
Ich war ganz besessen von der Musik, vom Klavier und der Frage, was eigentlich Musik ist und wie ein Komponist solch großartige Musik schreiben kann. Zunächst besuchte ich für ein Jahr die Berufsfachschule für Musik in Krumbach, um mich intensiv auf die Aufnahmeprüfung an einer Musikhochschule vorbereiten zu können. Mein Klavierlehrer war dort Pavol Kovác. Nach einem Jahr studierte ich dann Musikpädagogik mit Hauptfach Klavier und Nebenfach Komposition an der Musikhochschule Nürnberg-Augsburg bei Hanae Nakajima und Ernst Mauss. Zu dieser Zeit spielte ich einige Solo-Konzerte und Konzerte als Kammermusikpartner oder war Liedbegleiter. Ich erhielt Meisterkurse bei Tatjana Malinin-Fedkina und Prof. Rodolf Jansen.
Nach meinem Diplom arbeitete ich ein Jahr an der Kammeroper in München als Korrepetitor. Danach beschloss ich, meine Tätigkeit als Komponist zu vertiefen. Dafür hielt ich ein Filmmusik-Studium als ideal, weil es musikalisch so breitgefächert ist. Ich studierte dafür an der Filmakademie Baden-Württemberg Filmmusik & Sounddesign (Diplom) u. a. bei Filmmusik-Oscar-Preisträger Prof. Cong Su und Prof. Jörg Reiter, Prof. Frank Sikora.
Meine Motivation zog ich in all den Jahren immer rein aus der Begeisterung an der Musik.
Inspiriert bin ich von der Natur und beeindruckenden Musikern wie Leonard Bernstein, Daniel Barenboim, András Schiff, Rachmaninow, Jörg Widmann und all meinen Lehrern und Kollegen.
Das Klavierspiel begleitet mich nun mein ganzes Leben.
Das Musizieren bedeutete mir viel, es ist eine Konstante im Leben, die einem Halt geben kann.
Beim Musizieren kann man wunderbar Emotionen wieder einordnen und viele aufgewühlte Dinge verarbeiten.
Ähnlich einer Meditation.
Seit 20 Jahren unterrichte ich Klavierschüler im Alter von 4 bis 66 Jahren und seit 10 Jahren arbeite ich als Komponist für Film, TV, Werbung sowie als Musikproduzent. Meine Musik läuft auf allen großen TV Sendern der Welt und meine Musikproduktionen schafften es bis in die US Billboard Charts.
Auszeichnungen
Jede Altersgruppe ab fünf Jahren und jedes Niveau ist willkommen. Regelmäßiges Üben ist unerlässlich, um wirklich erfolgreich am Instrument zu werden. Das erfordert eine Menge an Disziplin und Einsatz. Ich versuche immer eine intrinsische Motivation zu erreichen. Eine geschickte Stückauswahl ist hierbei ein wichtig, denn die Musik selbst ist ein großer Motivator. Die Stückauswahl mache ich deshalb immer in Absprache mit dem Schüler. Er muss die Stücke mögen und Lust darauf haben sie spielen zu wollen. Auch kleinere Erfolge der Schüler werden von mir erkannt, aufgezeigt und dienen der Motivation. Je mehr Begeisterung ich beim Schüler wecken kann, umso mehr macht ihm das Üben Spaß. Mein Idealzustand beim Üben ist das Üben im Flow, wo die volle Konzentration gegeben ist, es einen nicht über- oder unterfordert und man begeistert ist. So wird das Üben zu einer faszinierenden Sache.
Wichtig ist mir das Vermitteln eines tiefen Musikverständnisses. Das Klavier ist das Werkzeug, um Musik ausdrücken zu können. Je tiefer das Musikverständnis, die innere Klangvorstellung, umso natürlicher entwickelt sich daraus dann die richtige Klaviertechnik. Um ein umfassendes Musikverständnis zu bekommen, bringe ich musiktheoretisches Wissen bei, spreche und reflektiere über Musik und ermutige meine Schüler gern auf dem Instrument zu improvisieren.
Ich unterrichte sehr gerne, weil es mich fasziniert, gemeinsam ein Werk zu erarbeiten, besonders im ersten Jahr Klavierunterricht, in welchem man wichtige Weichen stellen kann. Jeder Schüler lässt mich selbst wieder neu über Klaviertechnik und die Musik nachdenken, was mich inspiriert und wovon auch ich lernen kann.
Je nach Interesse des Schülers baue ich auch immer wieder gerne Kompositionsaufgaben in den Unterricht ein. Hierbei ist schon erstaunliche Musik entstanden.
Schöneberg/Steglitz/Tempelhof: Zuhause bei den Schülern Prenzlauer Berg: Zuhause bei den Schülern oder bei mir am Klavier.
Unterrichtsgebühren für Ihren Klavierunterricht sind hier nachzulesen >>>
Probestunde: Ich biete Kindern und Jugendlichen eine kostenlose und unverbindliche Probestunde zum Kennenlernen an (zzgl. Fahrtkosten). Erwachsenen biete ich eine Probestunde zum Kennenlernen für 15 Euro (zzgl. Fahrtkosten) an.
Fahrtkosten: Wenn der Unterricht bei Ihnen stattfindet, fällt eine Fahrtkostenpauschale für den Zeitaufwand an.