Meine Geschichte mit der Musik fing ganz zufällig an, wie bei so vielen anderen professionellen Musikern. Während ich meinen Schwestern beim Klavierunterricht zusah, weil ich selbst kein Unterricht nehmen wollte (obwohl meine Mutter es mir angeboten hatte), weckte sich mein Interesse für dieses Instrument. Die Leidenschaft fürs Klavier war bei meinen Schwestern in Diminuendo... meine in einem konstanten Crescendo...
Mit zwölf Jahren fing ich an in der Beethoven-Musikschule in meiner Heimatstadt in Argentinien Klavierunterricht zu nehmen. Mit 16 hatte ich bereits das Ziel vor Augen, Pianistin und Komponistin zu werden. Zwei Jahre später wurde ich in der Nationalen Universität von Cordoba in Argentinien (Universidad Nacional de Córdoba) aufgenommen, wo ich “Instrumentelle Fortbildung“ (Perfeccionamiento Instrumental) studierte. Parallel dazu erlernte ich selbstständig musikalische Komposition bei anerkannten Lehrern Argentiniens, wie Manolo Juárez, oder Zeitgenössisches Klavier bei Haydee Schwarz.
Meine Schulung als klassische Pianistin war weitgreifend und erschöpfend, aber mit der Zeit interessierte ich mich mehr und mehr für die zeitgenössische und impressionistische Musik, und so entwickelte ich eine besondere Affinität zu Komponisten wie Debussy, Ravel, Bartok, Stravinsky, Prokofjew, Berg, etc. Gleichzeitig tauchte ich in die Welt des Tangos ein, besonders mit Astor Piazzolla, der größte Revolutionär im argentinischen Tango. Auch die moderne Volkmusik in meinem Lande, mit Einflüssen aus der Jazzmusik, gehörte zum üblichen Repertoire. Und weil es so kommen musste, bekamen auch meine Kreationen diese zahlreichen Einflüsse und Wurzeln aus dem Zusammenfluss diverser Stile.
Während den Jahren meiner Fortbildung und nach meinem Diplom entfaltete sich meine Aktivität in verschiedene Bereiche als integrierende Pianistin in diversen Kammermusikgruppen, die vor allem aus Mitgliedern des Symphonieorchesters von Córdoba, Argentinien bestanden. So kam es, dass ich einige Konzerte von Komponisten organisierte, in denen ich meine Werke für Klavier und Kammermusikgruppen präsentierte.
Neben meiner Aktivität auf der Bühne wurde ich zur Inhaberin des Lehrstuhls in Klavier an der Musikschule Collegium Musicum und unterrichtete Klavier nach der Suzuki Methode an der Nationalen Universität Cordobas. Das führte dazu, dass ich Mitbegründerin der Musikschule Piazza Gismonti in Córdoba wurde.
Später ließ ich mich in Buenos Aires nieder, wo ich die Musikschule von Florida gründete. Dort gründete ich ebenfalls mein erstes Tangoduett “El tano y la Polaca“, mit welchem ich mehrere Konzerte gab.
Seit 2010 wohne ich nun in Berlin, wo ich mich der privaten Lehrtätigkeit widme. Ich gründete in Berlin ein neues Tangoduett “Tangotan“, mit Klavier und Gitarre, mit dem ich vor allem Werke von Astor Piazzolla interpretierte und mit welchem ich auch mehrmals auftrat.
„Ohne die Musik wäre das Leben ein Irrtum", sagte Nietzsche.
Die Musik, ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht,
ist ein fundamentaler Teil unseres Lebens.
Es verbindet uns mit unserer tiefsten Essenz,
harmonisiert uns, bringt uns ins Gleichgewicht,
motiviert uns, berührt uns und lässt und noch lebendiger fühlen.
Aus dieser Quelle war es für mich immer schön, meinen Schülern das enorme Vergnügen des Musizierens näher zu bringen, ob durch Interpretation der eigenen Musik oder von anderen Komponisten, in allen Variationen, Stilen und Ausdrucksformen.
Ich unterrichte für alle Niveaus und Altersstufen, wobei ich mit Kindern zwischen 4 und 12 Jahren die besten Erfahrungen hatte. Für mich ist es wichtig, dass eine technische Basis vermittelt wird und dass man lernt Musik zu lesen, aber genauso, dass eine beglückende Verbindung mit der Musik gelingt. Deswegen bin ich nicht an eine spezifische Methode oder ein Programm gebunden, sondern passe die Ziele und das Repertoire an, je nach Lerntempo und Geschmack der einzelnen Schüler.
Nach all meinen Jahren Erfahrung bin ich der Meinung, dass der reine Genuss das Wesentliche am Klavierspielen ist und sein sollte. Je mehr Spaß es macht, desto mehr wird man üben, und so lernt man letztendlich mehr. Deshalb ist die Leidenschaft am Spielen mein Schwerpunkt. So lasse ich meine Schüler ihr Repertoire selbst bestimmen. Egal ob Klassik, Jazz oder Pop … In jedem Musikgenre findet man eine angemessene Komposition für das jeweilige Niveau, die eine technische Entwicklung und die Begeisterung am Musizieren fördert.
Ich unterrichte am Richard-Wagner-Platz in Charlottenburg.
Unterrichtsgebühren für Ihren Klavierunterricht
Monatliche Pauschalbeiträge für regelmäßige Unterrichtseinheiten (1 x pro Woche außer in den Schulferien und an Feiertagen):
Beitrag für flexibel vereinbarte Einzelstunden à 45 Min. im 10er-Block: 400 Euro
Beitrag für flexibel vereinbarte Einzelstunden à 60 Minuten im 10er-Block: 500 Euro
Probestunde: Ich biete Kindern eine kostenlose Probestunde an. Bei Erwachsenen nehme ich 20 €.