Ich bin in einer Musikerfamilie in Italien geboren und habe von Beginn meines Lebens an Klavier im Haus gehört, da meine Eltern beide Pianisten sind. Sie haben mich außerdem oft zu Konzerten mitgenommen, wo ich im Gegensatz zu den meisten Kindern ganz ruhig saß und zuhörte. Ich klimperte sehr oft aus Spaß auf der Tastatur. Eines Abends als ich drei Jahre alt war und mit meinen Eltern nach einem Klavierabend nach Hause kam, ging ich ans Klavier und spielte eine Melodie, die ich im Konzert gehört hatte.
So ging es zu Hause als Spaß mit meinen Eltern weiter. Den ersten Unterricht mit einem anderen Lehrer erhielt ich mit sechs Jahren. Ich schätze sehr, dass meine Eltern mich nie gezwungen haben, Klavier zu spielen, sondern meinen Wunsch immer unterstützt hatten. Mit sieben Jahre kam ich in das Musikkonservatorium in Vicenza (Italien). Das Diplom dauerte damals 10 Jahre und es wurde im Laufe der Zeit immer schwieriger, alles zu koordinieren, nachdem ich auch am Gymnasium war. Ich habe aber immer mit Begeisterung weiter Klavier gespielt und mir machte es auch viel Spaß, mit anderen zu musizieren. Bereits in meiner Kindheit habe ich an vielen Wettbewerben teilgenommen und in Konzerten gespielt. Zu den gewonnenen Preisen gehören zum Beispiel der J. S. Bach Preis von Sestri Levante, Recanati Preis, Minerbio Musikwettbewerb, Rospigliosi Wettbewerb von Lamporecchio, Matteo Molinari Preis und die Kammermusik-Auszeichnung am Konservatorium von Vicenza. Ich bin auch sehr oft zusammen mit meinem Bruder im Duo Klavier-Geige aufgetreten.
Nach dem Diplom am Konservatorium mit Auszeichnung besuchte ich viele Meisterkurse außerhalb Italiens und hatte dabei die Möglichkeit, bei berühmten Klavierpädagogen wie Karl-Heinz Kämmerling, Pavel Gililov, Benedetto Lupo, Lilya Zilberstein und Boris Petrushansky Unterricht zu nehmen. Ich habe an der Universität Mozarteum in Salzburg in der Klasse von Imre Rohmann das Masterstudium mit Auszeichnung absolviert und in der Zwischenzeit verschiedene Wettbewerbe gewonnen, wie z. B. den Vito Frazzi Preis in Florenz, „Junge Talente“ von Venedig, Silvio Omizzolo Preis von Padua, Mozartpreis am Mozarteum Salzburg, Internationaler Klavierwettbewerb von Baden-Baden.
Ich habe immer eine große Leidenschaft für die Kammermusik gehabt und bin mit verschiedenen Ensembles von Duo bis Quintett aufgetreten. Dabei hatte ich die Chance, mit Künstlern wie Rainer Schmidt, Wolfgang Redik, Igor Ozim und Alois Brandhofer zu arbeiten. Als Solistin und Kammermusikerin bin ich in Europa, in Kanada und in den USA in Konzertsälen wie La Fenice in Venedig, Teatro dal Verme in Mailand, Wiener Saal in Salzburg, Steinway-Haus in München, Tanna Schulich Hall in Montréal und Bing Theatre in Los Angeles aufgetreten. Ich habe auch als Solistin mit verschiedenen Orchestern gespielt und meine Konzerte, wie z. B. das 3. Klavierkonzert von Beethoven und das Klavierkonzert von Schumann sind oft vom nationalen Rundfunk übertragen worden.
Musik ist für mich immer ein Mittel gewesen, um meine Gefühle auszudrücken. Ich finde die Interpretation sehr wichtig weil ein Werk von einem Komponist nicht unbedingt die gleiche Bedeutung für alle Musiker haben muss. Obwohl wir als Künstler versuchen müssen, die Struktur der Werke zu respektieren und die Botschaft des Komponists in Hinblick auf die historische Hintergrund zu erfassen ist es unvermeidlich, dass die Musik auf verschiedenen Arten miterlebt wird. Gleichfalls kann man beobachten, wie wir als Interpreten bei den Zuhörern die verschiedensten Stimmungen erwecken können. Ich versuche, meine Vorstellung zu übertragen und auf diese Weise mit dem Publikum zu kommunizieren.
Ich unterrichte seit 2008 und habe im Laufe der Jahre große Erfahrung mit Schülern unterschiedlichen Alters gesammelt. Ich habe an verschiedenen Musikschulen und auch am Konservatorium in Italien gearbeitet.
Das Alter und Niveau der Schüler sind für mich nicht entscheidend, aber es soll sich um eine bewusste Entscheidung handeln, Klavier zu spielen und zu üben. Anfänger sind also genau wie fortgeschrittene Schüler bei mir willkommen. Mein Schwerpunkt liegt in der klassischen Musik, aber ich lasse die Schüler oft selbst entscheiden, welche Stücke sie lernen möchten. Natürlich unterstütze ich sie beim Auswählen, welches Repertoire für sie am besten passt und ich achte darauf, dass die Stücke verschiedene Zwecke haben, um die Technik aber auch die Musikalität zu fördern. Wenn Schüler sich ein Musikstudium wünschen, dann bereite ich sie gerne für Aufnahmeprüfungen an Musikgymnasium oder Hochschulen vor.
Durch Spaß, Kreativität und gemeinsames Musizieren bringe ich auch Kindern pianistische Grundfertigkeiten bei. Ich bemühe mich um die technische Sicherheit am Instrument, aber die Freude am Musizieren spielt für mich als Lehrerin eine zentrale Rolle. Durch das Klavierspielen können sowohl jüngere als auch ältere Schüler vieles trainieren und verbessern: Konzentration, Rhythmusgefühl, Kreativität, Fleiß, Selbsteinschätzung.
Es ist für mich auch wichtig, dass die Schüler regelmäßig unabhängig von ihrem Niveau vorspielen, damit sie Erfahrung mit dem Publikum machen und Umgang mit anderen Schülern durch Zuhören haben. Wenn möglich sollten sie auch ab und zu miteinander spielen und durch gemeinsames Musizieren Kooperation und Anpassungsfähigkeit entwickeln.
Das Wichtigste, was ich aus meiner Unterrichtserfahrung gelernt habe ist, dass jeder Schüler anders ist. Unterrichtsmethoden, die mit einem Schüler gut funktionieren, können oft mit einen anderen Schüler nicht weiterbringen, und ich finde, dass der Lehrer sich nicht zu sehr auf ein bestimmtes Schema fixieren sollte. Ich versuche in meinem Unterricht auf den individuellen Bedarf der Schüler einzugehen und einfühlsam zu sein, denn es handelt sich um eine menschliche Beziehung. Trotzdem soll die Disziplin immer im Auge behalten werden und ich finde sehr wichtig, dem Schüler im Unterricht genau zu zeigen, wie er zu Hause bewusst üben soll.
Ich unterrichte bei mir in Berlin-Friedenau an einem Flügel oder bei meinen Schülern in Steglitz, Wilmersdorf und Schöneberg.
Monatliche Pauschalbeiträge für regelmäßige Unterrichtseinheiten (1 x pro Woche außer in den Schulferien und an Feiertagen):
Beitrag für flexibel vereinbarte Einzelstunden à 45 Minuten im 10er-Bock: 420 Euro
Beitrag für flexibel vereinbarte Einzelstunden à 60 Minuten im 10er-Block: 520 Euro
Probestunde
Eine Probestunde für Kinder ist kostenlos (zzgl. Fahrtkosten). Bei Erwachsenen nehme ich 15 Euro zzgl. Fahrtkosten.
Fahrtkosten: Wenn der Unterricht bei Ihnen stattfindet, fällt eine Fahrtkostenpauschale für den Zeitaufwand an.