In Südkorea geboren habe ich mit fünf Jahren angefangen, Klavier zu spielen. Aber es gefiel mir nicht besonders, weil ich beim Üben am Klavier zur Wand sitzen musste. Lang hatte ich nach einem besonderen Instrument gesucht und als ich zehn Jahre alt war, fand ich endlich zum Cello. Es klang für mich bezaubernd und ich konnte freier spielen, mit Richtung zum Publikum!
Mit großer Begeisterung habe ich fleißig geübt und wollte unbedingt Profi-Musikerin werden.
Auf meinen Wunsch hin habe ich eine Middle School und High School für Kunst besucht. Dort konnte ich schon als Schülerin viel Erfahrung sammeln. Damals durfte ich sehr viele Meisterkurse großer Cellisten (D. Geringas, G. Rivinius, B. Greenhouse und viele andere) besuchen, und ich konnte erfahren, wie man so einzigartig spielen kann. Eines Tages beschloss ich, ins Ausland für mein Studium zu fliegen. Ich wollte unbedingt nach Deutschland, woher die meisten Komponisten kommen, die ich liebe, wie z. B. Beethoven und Schumann.
Mein Lehrer in Deutschland, gleichzeitig ein musikalisches Vorbild für mich, Prof. Henkel an der Musikhochschule in Freiburg, hat mir den Einsatz der Fantasie in der Musik gezeigt: Die Inspiration bekomme ich meist von Menschen und aus der Natur, von Konzertreisen oder vom Alltag. Wie man diese Empfindung auf dem Cello als Klang realisieren kann, das ist meine leidenschaftliches Ziel als Cellistin. Und meine Klangvorstellung oder musikalische Vorstellung zu transportieren und sich verständlich zu machen, ist mir wichtig, wenn ich auf der Bühne stehe.
Auch spiele ich sehr gerne Kammermusik, weil ich durch Augenkontakt zwischen den Musikern so viel verstehen und zusammen musizieren kann. Wie man mit Musik so kommunikativ sein kann, fasziniert mich immer wieder, wenn ich Kammermusik spiele.
Ich gewann den 1. Preis beim "Carl Seemann"- Wettbewerb und auch den 1. Preis des Kammermusik-Wettbewerbs des Hochschulrates. Mit der Teilnahme an Wettbewerben lernte ich Zielstrebigkeit und Konzentration mit Disziplin, die mir auch sehr wichtig sind. Deshalb konnte ich mit Auszeichnung mein Diplom und Konzertexamen erfolgreich abschließen.
Ich spiele im Orchester als Solocellistin (seit 2008 als Vorspieler in Neue Philharmonie Westfalen ) und dort fühle ich mich als Teil eines Kosmos. Manchmal bekomme ich Solomelodien als Vorspielerin der Celli, dann kann ich auch meine eigenen musikalischen Ideen aufblühen lassen. Und das freut mich riesig!
Ich freue mich, mein Wissen in Düsseldorf weitergeben zu können.
An der Musikhochschule habe ich als Assistentin meines Professors viele Schüler unterrichtet, daher habe ich viel Erfahrung bzgl. Fortgeschrittener oder für Vorbereitungen auf Aufnahmeprüfung. Anfänger, besonders Kinder unterrichte ich auch sehr gern, weil ich Fantasie für das Musizieren sehr wichtig finde. Mit Fantasie darf Cellounterricht auch bunt und lustig sein!
Grundsätzlich finde ich es wichtig, die technischen Aspekte zu entwickeln wie Haltung, Lagenwechseln, Bogenhaltung usw. Eine gute Mischung aus Fantasie in der Musik und Spieltechnik kann meinen Unterricht beschreiben. Stücke von Bach über Starwars bis hin zu Orchesternoten für Projekte können Schüler zum Unterricht mitbringen. Wir überlegen zusammen, wie man das Cello klingen lässt und Musik machen kann. Jeder hat einen anderen Körper und Gedanken. Durch Austausch und Teilen meiner Erfahrung können wir zusammen zu tollen Ergebnissen bekommen.
Ich unterrichte bei mir in Wittlaer und bei meinen Schülern in Kaiserswerth, Lohausen, Golzheim und Ratingen.
Probestunde: Ich biete Kindern eine kostenlose und unverbindliche Probestunde zum Kennenlernen an (zzgl. Fahrtkosten). Erwachsenen biete ich eine Probestunde für 15 Euro (zzgl. Fahrtkosten) an.
Fahrtkosten: Bei Anfahrtswegen fällt eine Fahrtkostenpauschale an.